Die Ausstellungsreihe „Väter am Niederrhein“ eröffnet neue Perspektiven auf die Väterrolle. Nach der feierlichen Eröffnung Anfang April in der Hochschule Rhein-Waal geht sie jetzt auf Wanderschaft. Die Ausstellungsreihe ist ein Verbundprojekt von Studierenden, der Gleichstellung der Hochschule Rhein-Waal, der Gleichstellung der Städte Kleve und Kamp-Lintfort und der Fachstelle Frau und Beruf im Kreis Wesel. Die Väterportraits werden ein gutes Jahr an verschiedenen, niederrheinischen Orten, u.a. in den regionalen Mediatheken und in der Stadthalle Kleve, ausgestellt werden. Den Start machen die Stadtwerke Kamp-Lintfort. Sie laden zur Besichtigung der Ausstellung in ihr Kundenzentrum an der Wilhelmstrasse 1a ein. Die Ausstellung kann vom 3. Mai bis zum 17. Mai 2024 während der normalen Öffnungszeiten des Kundenzentrums besucht werden.

Auf sechs doppelseitigen Aufstellern werden Themen rund ums Vatersein, Elternzeit und die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf von Vätern aufgegriffen und dargestellt. Die elf Portraits, entwickelt von Studierenden der Hochschule Rhein-Waal, verdeutlichen die Vielfalt des Vaterseins und sollen Mut machen, eigene Rollenbilder zu hinterfragen.

Einer der vorgestellten Väter ist Peer Schütz, der bei den Stadtwerken Kamp-Lintfort im Bereich IT und Digitalisierung arbeitet. „Um Familie und Arbeit miteinander vereinbaren zu können, braucht es schon sehr viel Flexibilität. Gerade mit kleinen Kindern ist ja nie alles bis ins Kleinste planbar“, erläutert Schütz. Er ist Vater von vier Kindern und in Vollzeit bei den Stadtwerken beschäftigt.

„Unsere Unternehmenskultur steht für Offenheit, Fairness und Verlässlichkeit. Es sind immer die Menschen, die bei uns im Fokus stehen. Dazu gehört natürlich auch, dass wir auf die individuellen Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden schauen. Flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten sind eine wichtige Voraussetzung um Familie und Karriere gemeinsam zu leben“, erläutert Frank Rattmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Kamp-Lintfort, der für ca. 60 Mitarbeitende verantwortlich ist. „Die elf vorgestellten Vaterporträts zeigen doch wunderbar, dass Väter das gut hinbekommen können, wenn sie eine ausreichende Unterstützung erfahren“, so Rattmann weiter.

Das Projekt „Väter am Niederrhein“ leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gleichberechtigten Erwerbs- und privaten Sorgearbeit für Frauen und Männer. Es fördert eine familienorientierte Unternehmenskultur und trägt zur Fachkräftesicherung bei.

Bildunterschrift: Frank Rattmann (rechts) mit Peer Schütz und Familie bei der Eröffnung der Ausstellung in der Hochschule Rhein-Waal am Campus Kamp-Lintfort